Die Wirtschaftskrise beutelt England sehr. Englische Innenstädte sehen schon verwaist aus, die Engländer sparen wirklich. Neue Buchtitel wie "How to feed your whole family a healthy balanced diet with very little money and hardly any time" finden laut der FAZ vom 31.1. reißenden Absatz, Nähmaschinen sind der Verkaufsschlager. "Wird schon reichen, den Rest flicken", die Parole der Nachkriegsjahre gilt wieder.
Gehen damit weniger Schüler auf die auch für englische Eltern teuren Internate?
Im Gegenteil: es werden so gut wie keine Kinder von den Schulen abgemeldet. Die meisten guten Internate haben inzwischen Wartelisten für das kommende Schuljahr, die Anmeldesaison für 2010 läuft auf Hochtouren. Die Erfahrung aus anderen Krisenjahren zeigt: an Bildung sparen englische Eltern am allerletzten.
Daher gilt für deutsche Eltern: die Nachfrage nach den knappen Plätzen in englischen Inernaten hat nicht nachgelassen. Wenn man seinem Kind eine erstklassige Ausbildung zukommen lassen möchte, muss man sich darum frühzeitig kümern.
Einziger Trost: der Pfund steht wegen der Wirtschaftskrise in England so günstig wie nie...
Samstag, 31. Januar 2009
Credit Crunch und englische Internate
um 31.1.09