In deutschen Schulen haben wir dafür gesorgt, dass aus Bildung Schulbildung wird. Damit sind die Schüler beruflich qualifiziert. Mehr nicht. Das, was nachher Bildung ausmacht, bleibt auf der Strecke. Reflexionsvermögen, seelische und körperliche Gesundheit, Kultivierung und eben Lebenskompetenz - Fehlanzeige. All diese Dinge haben in der Schule keinen Platz, weil keine Zeit.
Dr. Anthony Seldon, Direktor eines der führenden englische Internate, Wellington College, hat daher das Fach "Happiness" verpflichtend eingeführt. Und da wird den Schülern die Wichtigkeit von den einzelnen Bausteinen Seele und Körper, Einsatz für die Gemeinschaft, Motivation und Leistungsbereitschaft vermittelt werden. An anderern Internate in England finden schon lange ähnliche Stunden in der Mittelstufe statt.
Und der Erfolg? Spricht für Wellington College. Aus ganz normalen Schülern werden hervorragende Absolventen. Die League Table zeigte, dass diese Zusatzstunden das Beste in den Schülern fördert. Wellington College ist wieder in der 1. Division der Internate in Großbritannien zurück gekehrt.
Jetzt gibt es die ersten Probestunden von "Glück" in Heidelberg. Ob die von den Englädnern lernen? Die ersten Erfahrungen sind positiv. Viel Glück!
Mittwoch, 12. September 2007
Was unterscheidet Schulbildung von echter Bildung? Erste Erfahrungen vom Wellington College
um 12.9.07
Labels: Happiness, Internate England, Wellington College